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Grundpfeiler für glaubwürdigen Creator-Journalismus

  • Autorenbild: Now Age Storytelling team
    Now Age Storytelling team
  • 10. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
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„News Creator“ – von investigativen YouTubern bis zu TikTok-Experten – prägen den Informationsfluss in vielen Märkten. Menschen jeden Alters und sozialen Milieus vertrauen zunehmend journalistischen Personenmarken mehr als Organisationen.


Doch Creator-Journalisten arbeiten häufig ohne die institutionelle Unterstützung, Transparenz und ethische Verpflichtungen klassischer Qualitäts-Redaktionen.


Deshalb finden wir die Ergebnisse der neuen Studie von FT Strategies und WAN-IFRA zielführend und wichtig!


Die Autoren zeigen sechs zentrale Handlungsfelder, um die Qualität und Nachhaltigkeit von Creator-Journalisten zu befördern und zu sichern.


Erstens:

Training in Ethik, Faktenprüfung und verantwortlichem Umgang mit KI ist unerlässlich. Viele Creators haben keinen journalistischen Hintergrund, nutzen aber zunehmend KI-Tools. Ohne klare Standards droht ein Risiko für Glaubwürdigkeit und Informationsqualität.


Zweitens:

Anerkennungssysteme – etwa Auszeichnungen oder Plattform-Features – können vertrauenswürdige Creator-Journalisten sichtbar machen und ihre Arbeit belohnen. Das stärkt Motivation, Community-Building und eröffnet Türen zu Sponsoren oder Förderern.


Drittens:

Plattformen müssen Algorithmen und Tools so gestalten, dass sie verantwortungsvolles Arbeiten belohnen. Features wie transparente Quellenangaben, Korrekturhinweise oder Offenlegung von Finanzierung können helfen, Creator-Inhalte von reiner Unterhaltung zu unterscheiden.


Viertens:

Strukturierte Supportprogramme – etwa Mentoring, Accelerator-Modelle oder Peer-Netzwerke – geben Orientierung bei Business-Aufbau, Zielgruppenentwicklung und Burnout-Prävention. Viele Creator agieren noch zu stark im Modus „trial and error“.


Fünftens:

Finanzierungspfade, die News Creator als kleine Medienunternehmen ernst nehmen, sind entscheidend. Statt sie als modische „Influencer“ abzutun, sollten Fördermittel, Business-Instrumente und Beratungen auch für Einzelpersonen zugänglich sein.


Sechstens:

Lokale Unterstützung in Hochrisiko- oder Niedrigeinkommensmärkten ist notwendig. Dort kämpfen Creator mit Zensur, fehlender Infrastruktur und geringen Monetarisierungsmöglichkeiten – obwohl sie oft die einzige Nachrichtenquelle für ganze Communities sind.


Fazit


„News Creator“ und Stakeholder in Industrie und Bildung, die sich an diesem Rahmen orientieren, fördern eine vielfältigere, glaubwürdigere und nachhaltigere Informationslandschaft – und produktive Synergie, von der alle Beteiligten profitieren.

 
 
 

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